Walter Züst ist 1931 in Wolfhalden geboren und dort als Sohn eines Seidenwebers und Kleinbauern aufgewachsen. Seit 1958 lebt er in Grub, wo er als Gemeindeschreiber tätig war. Daneben beschäftigte er sich mit der Vergangenheit des Appenzellerlandes. Seine Zuneigung galt stets den bescheidenen, anspruchslosen Vorfahren, welche trotz widriger Umstände versuchten, das Leben zu meistern. Mit seinen Büchern «Der Weg zum Richtplatz» (1994), «Die Dornesslerin» (1998), «Die Bettlerjagd» (1999), «Der fromme Krieger» (2002) und «Nervenfieber» (2006) hat sich Walter Züst als Autor historischer Romane einen Namen gemacht.
An den Appenzeller Literaturtagen 2011 stellte er seinen neuen Roman "Die Biologin" vor. Mit seinem siebten Roman ist er in der Gegenwart angekommen: Er kritisiert den Wachstumsglauben der Wirtschaft im Allgemeinen und jenen in der Landwirtschaft im Besonderen.
Foto: Appenzeller Verlag